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Sie lesen: Weiterbildungstrends 2025: 39 Prozent der Wiener:innen planen berufliche Weiterbildung
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„Aus- und Weiterbildung ist eine Kernaufgabe der Wirtschaftskammer Wien, weshalb wir auch der größte private Bildungsanbieter in Österreich sind. Das WIFI Wien ist dabei eines der zentralen Elemente unserer Bildungsaktivitäten. Denn lebenslanges Lernen und modernste Angebote in der Weiterbildung bedeuten nicht nur beruflichen Erfolg, sondern sind auch eine Säule für die positive Entwicklung unseres Wirtschaftsstandorts“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.
„Bildung ist der Schlüssel zur beruflichen Weiterentwicklung. Unsere wichtigste Aufgabe am WIFI Wien ist daher, passgenaue Aus- und Weiterbildungen für lebenslanges Lernen anzubieten und damit ein Vorwärtskommen im Beruf zu ermöglichen“, betont Christian Faymann, Institutsleiter des WIFI Wien.
Eine aktuelle Erhebung im Auftrag des WIFI Wien unterstreicht die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen: 39 % der befragten berufstätigen Wiener:innen planen in den kommenden zwei Jahren eine berufliche Weiterbildung. Hingegen verneinen vor allem gering Qualifizierte und ältere Personen eine Weiterbildungsabsicht (52 %), während sich nur 9 % noch unsicher zeigen. An den Kosten oder der fehlenden Unterstützung durch den Arbeitgeber scheitert die Weiterbildung nur selten. Arbeitgeber:innen werden großteils als unterstützend bei der Planung einer Weiterbildung erlebt.
Die Mehrheit der geplanten Weiterbildungen findet im aktuellen Berufsfeld statt - mit dem Ziel, am neuesten Stand zu bleiben und den nächsten Karriereschritt vorzubereiten. Weiterbildung wird aber auch zur beruflichen Neuorientierung genutzt, etwa im Zuge von Umschulungen und dies verstärkt bei Frauen nach der Karenzzeit.
„Gerade die angekündigte Reform der Bildungskarenz und Maßnahmen zur Attraktivierung des Weiterarbeitens in der Pension könnten hier zusätzliche Weiterbildungsimpulse setzen“, so die Einschätzung von Faymann. „Auch eine wirtschaftliche Erholung nach der Rezessionsphase wird der Nachfrage nach Weiterbildung neuen Schwung verleihen. Denn die Dynamik der heutigen Arbeitswelt erfordert lebenslanges Lernen.“
Kompakt-Präsenzkurse bleiben erste Wahl
Kursformate sind heutzutage individuell sehr unterschiedlich. Eine One-Fits-All-Lösung existiert nicht. Der höchsten Beliebtheit erfreut sich aber nach wie vor - trotz der fortschreitenden Digitalisierung - das klassische Präsenzformat: Der Kompaktkurs vor Ort mit unterschiedlichen Zeitmodellen bleibt mit Abstand das beliebteste Weiterbildungsformat.
An zweiter Stelle wird Blended Learning genannt: die Kombination aus Präsenz- und Online-Kurs kommt vor allem Berufstätigen, die eine berufsbegleitende Weiterbildung gewählt haben, entgegen. Selbstgesteuertes digitales Lernen wird zwar genutzt, die fehlende Interaktion mit anderen Kursteilnehmenden wird dabei aber häufig als motivationshemmend genannt.
Unterschiede zeigen sich auch bei den bevorzugten Lernformen: In der mittleren Altersgruppe, wo Weiterbildung oft mit Betreuungspflichten und Familienarbeit unter einen Hut gebracht werden muss, ist ein starkes Interesse an individuellem Lernen im eigenen Tempo bemerkbar – bevorzugt mit digitalem Zugriff auf die Lernmaterialen.
Mit konstanten Lerngruppen für gemeinschaftliches Lernen und praxisorientierten Angeboten können eher Personen ohne Maturaabschluss angesprochen werden. „Praxisnahe Lernformate sind obendrein auch populärer bei Befragten ohne Weiterbildungswunsch. Besonders niedrigschwellige Angebote können zur Motivation beitragen“, weiß Faymann. Ältere Teilnehmer, die auch nach dem Pensionsantritt beruflich aktiv bleiben möchten, werden gezielt mit praxis- und gruppenorientierten Kursformaten angesprochen.
Um den Bedürfnissen einer zunehmend heterogenen Zielgruppe gerecht zu werden, hat das WIFI Wien modulare Weiterbildungsprogramme etabliert. Diese ermöglichen eine flexible Gestaltung des persönlichen Lernwegs. Darin liegt die Zukunft der Weiterbildung.
Trotz des anhaltenden medialen Hypes ist die praktische Anwendung von Künstlicher Intelligenz in der Weiterbildung noch kaum verbreitet. Besonders aufschlussreich: 23 % der Befragten, bei Personen ohne Matura sogar 36 %, ist nicht bewusst, welche Möglichkeiten KI bietet. Das WIFI Wien reagiert darauf mit einer gezielten Ausweitung von KI-gestützter Lernbegleitung. Trainer:innen und Teilnehmende nutzen modulare KI-Tools bereits direkt im Unterricht.
Digitale Bildungsplattformen und automatisierte Lernpfade gelten als besonders zukunftsweisend – insbesondere für Befragte mit Matura und in der Generation U30, die solche Systeme meist aus Schule und Studium kennen. „Hier ist das WIFI Wien gut aufgestellt: Die hauseigene digitale Bildungsplattform wird laufend weiterentwickelt, um den Erwartungen technikaffiner Zielgruppen gerecht zu werden“, kommentiert Faymann.
Gleichzeitig setzt das WIFI Wien erfolgreich auf Blended-Learning-Formate – also auf die didaktisch durchdachte Kombination von Online- und Präsenzlernen. Diese hybriden Modelle werden kontinuierlich verfeinert, um die unterschiedlichen Lernpräferenzen bestmöglich zu bedienen. Für Teilnehmer:innen mit geringer technischer Vorerfahrung stehen niederschwellige Einführungskurse zu digitalen Tools und KI bereit, die laufend ausgebaut werden.
„Wir verstehen die Ergebnisse der Umfrage als Bestätigung unseres Weges – und gleichzeitig als Auftrag, noch stärker auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen einzugehen. Weiterbildung muss in jeder Lebensphase möglich sein“, fasst Faymann zusammen. Mit seinem breiten und praxisorientierten Kursangebot bleibt das WIFI Wien seiner Kernkompetenz treu, qualitativ hochwertige und bedarfsorientierte Aus- und Weiterbildung anzubieten – stets mit Blick auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Zielgruppen.
Durch die kontinuierliche Beobachtung der Arbeitsmarkttrends stellt das WIFI Wien sicher, dass das Kursangebot flexibel an aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen angepasst werden kann. „Mit einer klaren Strategie, innovativen Konzepten und dem Verständnis für die realen Bedürfnisse der Lernenden positioniert sich das WIFI Wien weiterhin als führender Partner für die berufliche Aus- und Weiterbildung in Wien“, schließt Ruck.
Die vorliegenden Ergebnisse stammen aus einer repräsentativen Befragung von OGM – research & communication GmbH im Auftrag des WIFI Wien. Die Erhebung wurde im März 2025 durchgeführt und umfasste eine Stichprobe von 800 Wiener:innen im erwerbsfähigen Alter. Ziel war es, aktuelle Bedürfnisse und Motivationen im Bereich beruflicher Weiterbildung zu erfassen.
„Bildung ist der Schlüssel zur beruflichen Weiterentwicklung. Unsere wichtigste Aufgabe am WIFI Wien ist daher, passgenaue Aus- und Weiterbildungen für lebenslanges Lernen anzubieten und damit ein Vorwärtskommen im Beruf zu ermöglichen“, betont Christian Faymann, Institutsleiter des WIFI Wien.
Wiener:innen zeigen sich weiterbildungsfreudig
Eine aktuelle Erhebung im Auftrag des WIFI Wien unterstreicht die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen: 39 % der befragten berufstätigen Wiener:innen planen in den kommenden zwei Jahren eine berufliche Weiterbildung. Hingegen verneinen vor allem gering Qualifizierte und ältere Personen eine Weiterbildungsabsicht (52 %), während sich nur 9 % noch unsicher zeigen. An den Kosten oder der fehlenden Unterstützung durch den Arbeitgeber scheitert die Weiterbildung nur selten. Arbeitgeber:innen werden großteils als unterstützend bei der Planung einer Weiterbildung erlebt.Die Mehrheit der geplanten Weiterbildungen findet im aktuellen Berufsfeld statt - mit dem Ziel, am neuesten Stand zu bleiben und den nächsten Karriereschritt vorzubereiten. Weiterbildung wird aber auch zur beruflichen Neuorientierung genutzt, etwa im Zuge von Umschulungen und dies verstärkt bei Frauen nach der Karenzzeit.
„Gerade die angekündigte Reform der Bildungskarenz und Maßnahmen zur Attraktivierung des Weiterarbeitens in der Pension könnten hier zusätzliche Weiterbildungsimpulse setzen“, so die Einschätzung von Faymann. „Auch eine wirtschaftliche Erholung nach der Rezessionsphase wird der Nachfrage nach Weiterbildung neuen Schwung verleihen. Denn die Dynamik der heutigen Arbeitswelt erfordert lebenslanges Lernen.“
Kompakt-Präsenzkurse bleiben erste Wahl
Kursformate sind heutzutage individuell sehr unterschiedlich. Eine One-Fits-All-Lösung existiert nicht. Der höchsten Beliebtheit erfreut sich aber nach wie vor - trotz der fortschreitenden Digitalisierung - das klassische Präsenzformat: Der Kompaktkurs vor Ort mit unterschiedlichen Zeitmodellen bleibt mit Abstand das beliebteste Weiterbildungsformat.
An zweiter Stelle wird Blended Learning genannt: die Kombination aus Präsenz- und Online-Kurs kommt vor allem Berufstätigen, die eine berufsbegleitende Weiterbildung gewählt haben, entgegen. Selbstgesteuertes digitales Lernen wird zwar genutzt, die fehlende Interaktion mit anderen Kursteilnehmenden wird dabei aber häufig als motivationshemmend genannt.
Lebenslanges Lernen: modular und flexibel
Unterschiede zeigen sich auch bei den bevorzugten Lernformen: In der mittleren Altersgruppe, wo Weiterbildung oft mit Betreuungspflichten und Familienarbeit unter einen Hut gebracht werden muss, ist ein starkes Interesse an individuellem Lernen im eigenen Tempo bemerkbar – bevorzugt mit digitalem Zugriff auf die Lernmaterialen.Mit konstanten Lerngruppen für gemeinschaftliches Lernen und praxisorientierten Angeboten können eher Personen ohne Maturaabschluss angesprochen werden. „Praxisnahe Lernformate sind obendrein auch populärer bei Befragten ohne Weiterbildungswunsch. Besonders niedrigschwellige Angebote können zur Motivation beitragen“, weiß Faymann. Ältere Teilnehmer, die auch nach dem Pensionsantritt beruflich aktiv bleiben möchten, werden gezielt mit praxis- und gruppenorientierten Kursformaten angesprochen.
Um den Bedürfnissen einer zunehmend heterogenen Zielgruppe gerecht zu werden, hat das WIFI Wien modulare Weiterbildungsprogramme etabliert. Diese ermöglichen eine flexible Gestaltung des persönlichen Lernwegs. Darin liegt die Zukunft der Weiterbildung.
Technologieeinsatz: Potenzial noch nicht ausgeschöpft
Trotz des anhaltenden medialen Hypes ist die praktische Anwendung von Künstlicher Intelligenz in der Weiterbildung noch kaum verbreitet. Besonders aufschlussreich: 23 % der Befragten, bei Personen ohne Matura sogar 36 %, ist nicht bewusst, welche Möglichkeiten KI bietet. Das WIFI Wien reagiert darauf mit einer gezielten Ausweitung von KI-gestützter Lernbegleitung. Trainer:innen und Teilnehmende nutzen modulare KI-Tools bereits direkt im Unterricht.Digitale Bildungsplattformen und automatisierte Lernpfade gelten als besonders zukunftsweisend – insbesondere für Befragte mit Matura und in der Generation U30, die solche Systeme meist aus Schule und Studium kennen. „Hier ist das WIFI Wien gut aufgestellt: Die hauseigene digitale Bildungsplattform wird laufend weiterentwickelt, um den Erwartungen technikaffiner Zielgruppen gerecht zu werden“, kommentiert Faymann.
Gleichzeitig setzt das WIFI Wien erfolgreich auf Blended-Learning-Formate – also auf die didaktisch durchdachte Kombination von Online- und Präsenzlernen. Diese hybriden Modelle werden kontinuierlich verfeinert, um die unterschiedlichen Lernpräferenzen bestmöglich zu bedienen. Für Teilnehmer:innen mit geringer technischer Vorerfahrung stehen niederschwellige Einführungskurse zu digitalen Tools und KI bereit, die laufend ausgebaut werden.
WIFI Wien: Bestätigung und Motivation für die Zukunft
„Wir verstehen die Ergebnisse der Umfrage als Bestätigung unseres Weges – und gleichzeitig als Auftrag, noch stärker auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen einzugehen. Weiterbildung muss in jeder Lebensphase möglich sein“, fasst Faymann zusammen. Mit seinem breiten und praxisorientierten Kursangebot bleibt das WIFI Wien seiner Kernkompetenz treu, qualitativ hochwertige und bedarfsorientierte Aus- und Weiterbildung anzubieten – stets mit Blick auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Zielgruppen.Durch die kontinuierliche Beobachtung der Arbeitsmarkttrends stellt das WIFI Wien sicher, dass das Kursangebot flexibel an aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen angepasst werden kann. „Mit einer klaren Strategie, innovativen Konzepten und dem Verständnis für die realen Bedürfnisse der Lernenden positioniert sich das WIFI Wien weiterhin als führender Partner für die berufliche Aus- und Weiterbildung in Wien“, schließt Ruck.
Zur Umfrage
Die vorliegenden Ergebnisse stammen aus einer repräsentativen Befragung von OGM – research & communication GmbH im Auftrag des WIFI Wien. Die Erhebung wurde im März 2025 durchgeführt und umfasste eine Stichprobe von 800 Wiener:innen im erwerbsfähigen Alter. Ziel war es, aktuelle Bedürfnisse und Motivationen im Bereich beruflicher Weiterbildung zu erfassen.

TIPP: WIFI Online Infotage
2. bis 5. Juni 2025 I 15:00 bis 20:00 Uhr
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Bildcredits: © Rido | stock.adobe.com (Headerbild), © Florian Wieser (Portrait Ruck), © Christina Häusler (Portrait Faymann)
8. MAI 2025