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Der perfekte Rahmen, um eigenes Wissen zu teilen

Das WIFI Wien sucht laufend kompetente Expert:innen aus der Praxis, die als Trainer:innen ihr Know-how mit Lernhungrigen teilen möchten. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten.

Die Zahlen sind beeindruckend: 5100 Veranstaltungen mit 146.000 Lehreinheiten und gut 45.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern pro Jahr machen das WIFI Wien zu Österreichs größter Weiterbildungsstätte für Erwachsene. Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg haben die 2500 Trainerinnen und Trainer des WIFI Wien, die ihre Expertise im Rahmen der Aus- und Weiterbildungen an die Lernwilligen weitergeben. „Unsere Trainerinnen und Trainer leisten einen maßgeblichen Beitrag für das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in das WIFI Wien - sie garantieren die Qualität und Zukunftsorientierung der angebotenen Aus- und Weiterbildungen”, sagt Christian Faymann, Institutsleiter des WIFI Wien. Weil sich auch das Bildungsangebot ständig verändere und erweitere, werden auch laufend neue Trainerinnen und Trainer gesucht - „Profis auf ihrem Fachgebiet, die neben ihrem Hauptberuf ihr Wissen am WIFI Wien gerne an Bildungshungrige weitergeben möchten”, erklärt Faymann.

Spaß wirkt ansteckend

Der selbstständige IT-Berater Peter Butter ist seit sieben Jahren Trainer am WIFI Wien und inzwischen auch Fachbereichsleiter der hauseigenen KI Akademie (siehe weiter unten). Den meisten Spaß an der Wissensvermittlung habe er immer dann, wenn bei Lernenden „der Groschen fällt”, wie er sagt - der Moment also, wenn sie komplexe Zusammenhänge verstehen. Neuen Unterrichtenden rät der Routinier, sich gründlich vorzubereiten, authentisch zu sein und nie zu lernen aufzuhören - aber auch, keine Angst davor zu haben, Wissenslücken einmal zuzugeben und sie gemeinsam mit den Lernenden zu schließen. „Als E-Didaktiker rate ich außerdem: Nutzt moderne Lernmethoden, aber vergesst nie den menschlichen Faktor”, so Butter. Auch selbst Spaß an der Sache zu haben, helfe viel, „denn das überträgt sich auf die Teilnehmer”.

Ähnlich sieht es Didier El Senosy. Er leitet die fachpraktische Abteilung der Tourismusschulen MODUL und ist daneben auch als Trainer im Bereich Gastronomie/Service am WIFI Wien aktiv. „Neue Trainer müssen immer gut über die Entwicklungen in ihrer Branche informiert sein und den Teilnehmenden auf Augenhöhe begegnen”, sagt El Senosy. Gute Vorbereitung ist auch für ihn die halbe Miete - das gelte nicht nur für das „mise en place” in der Gastronomie, sondern in vielen Lebensbereichen - eben auch in der Tätigkeit als Trainerin oder Trainer, ist er überzeugt.

Teil eines professionellen Umfelds werden

Hohe Fachqualifikation, mehrjährige Praxiserfahrung, digitale Fitness und Trainingskompetenz bzw. die Bereitschaft, sich den Umgang mit modernen Lernmedien und -tools anzueignen, sind wichtige Voraussetzungen, um als Trainerin oder Trainer Teil des WIFIversums zu werden. Unumgänglich sind auch die Bereitschaft für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem WIFI Wien, klare Kommunikation und ein wertschätzender Umgang mit dem Gegenüber. Dafür profitieren alle Unterrichtenden von einem professionellen Umfeld, das Verlässlichkeit, hohe Wertschätzung in der Zusammenarbeit, einen klaren organisatorischen Rahmen und eine Top-Infrastruktur inklusive moderner digitaler Features garantiert. WIFI-Trainerinnen und Trainer können sich außerdem zu besonders günstigen Konditionen im eigenen Haus selbst weiterbilden.
Peter Butter © Weinwurm Fotografie
Peter Butter, Kursdesigner, E-Didaktiker, IT-Trainer am WIFI Wien & Fachbereichsleiter der KI Akademie WIFI Wien

„Praktische Erfahrung aus der Branche ist unverzichtbar.”

Was muss man als Trainer:in besonders gut können?

Man muss komplexe technische Inhalte so vermitteln, dass sie für Menschen mit unterschiedlichsten Vorkenntnissen verständlich werden. Als Fachbereichsleiter der KI Akademie muss ich Menschen dabei helfen, KI nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu begreifen.

Was macht eine:n gute:n Trainer:in aus?

Fachkompetenz ist die Basis. Dazu kommt die Fähigkeit, sich in die Lernenden hineinzuversetzen, Geduld und echte Begeisterung. Und die beste Technologie nützt nichts, wenn die didaktische Aufbereitung nicht stimmt. Praktische Erfahrung ist ebenso unverzichtbar.

Was macht Ihnen am meisten Spaß beim Unterrichten?

Der Moment, wenn bei jemandem „der Groschen fällt”. Besonders bei KI-Themen erlebe ich oft, wie sich Teilnehmende von „Das verstehe ich nie” zu „Das kann ich in meinem Betrieb einsetzen” entwickeln. Diese Transformation zu begleiten ist unbezahlbar.
Didier El Senosy © Alexandra Ried
Didier El Senosy, Leiter fachpraktische Abteilung der Tourismusschulen MODUL, Trainer am WIFI Wien

„Es ist wichtig, fachlich stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.”
Die größten Herausforderungen als Trainer:in?

Eine zentrale Herausforderung beim Unterrichten liegt darin, stets am neuesten Stand der Entwicklungen in der Branche zu bleiben. Das macht den Unterricht für die Teilnehmenden spannend und gewährleistet, dass die Qualität der Ausbildung auf höchstem Niveau bleibt.

Wie kamen Sie zum Unterrichten?

Während meines Studiums der Politikwissenschaften an der Uni Wien hatte ich Gelegenheit, selbst eine Doppelstunde zu Keynesianismus und Neoliberalismus zu gestalten - und es hat mir überraschend viel Freude bereitet, komplexe Inhalte aufzubereiten und Wissen weiterzugeben.

Warum ist Praxiserfahrung für Trainer:innen so wichtig?

Sie können so aus eigener Erfahrung berichten und wissen genau, was in der Branche aktuell relevant ist. Sie bringen Beispiele aus dem Berufsalltag ein und machen den Unterricht dadurch anschaulich und praxisnah.

Michaela La Marca © Kevin König

Fachwissen weitergeben im WIFIversum

Die WIFIs haben nach neuesten Kenntnissen der Wissenschaft das Lernmodell LENA (LEbendiger Unterricht und NAchhaltiger Kompetenzerwerb) entwickelt. Dabei steht die Stärkung der Selbstlernkompetenz im Vordergrund. Die Lernenden werden angeregt, Wissensinhalte selbst zu erarbeiten - in Präsenz- und in Online-Trainings. Die Trainerinnen und Trainer werden dabei zu Lernbegleitern, die eine motivierende Lernumgebung schaffen und den Lernenden mit Wertschätzung gegenübertreten.

Jetzt als Trainer bewerben

Aktuell werden im WIFI Wien nebenberufliche Trainerinnen und Trainer in den Bereichen Gesundheit und Soziales, Friseure und Fußpfleger sowie für die Vorbereitung zur Baumeister-Befähigungsprüfung gesucht.
Auch können jederzeit neue Ideen für Trainings und Lernstrecken eingebracht werden. Bewerbungen von Fachexpertinnen und -experten mit KI-Erfahrungen sind besonders willkommen. Bewerbungen erfolgen über das Online-Bewerbungsformular auf der WIFI Wien-Homepage. 

>> www.wifiwien.at/trainer

Bildcredits: © Robert Kneschke | stock.adobe.com (Header), © Fotografie Weinwurm (Portrait P. Butter), © Alexandra Ried (Portrait D. El Senosy)