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Seit 25 Jahren begleitet das WIFI Management Forum Führungskräfte auf ihrem Weg zu mehr Wissen, Haltung und Wirksamkeit. Drei Trainer:innen, die diese Entwicklung über viele Jahre mitgestaltet haben, erzählen, wie sich Lernen, Führung und Werte verändert haben – und was sie der Zukunft wünschen.
Von „Dr. Google“ zu „Dr. ChatGPT“
„Weiterbildung hat sich radikal verändert“, sagt Univ.-Lekt. Mag. Dr. Josef Sawetz, der das WIFI Management Forum seit vielen Jahren begleitet. Was früher Bücherregale und Seminarordner füllte, findet heute digital statt – interaktiv, ortsunabhängig und individuell zugeschnitten. „Wissen ist überall verfügbar. Die Kunst liegt darin, es sinnvoll mit Erfahrung und Reflexion zu verbinden“, betont Sawetz.Für ihn zeigt sich die größte Veränderung im Denken über Führung selbst: „Führung heißt heute, Perspektiven zu verbinden – wirtschaftlich, menschlich, global.“ Er sieht in der zunehmenden Vielfalt und in der emotionalen Intelligenz junger und weiblicher Führungskräfte eine doppelte Stärke. „Das neue Yin und Yang der Führung vereint Sensibilität mit Klarheit. Wer das versteht, führt zukunftsfähig.“
Nachhaltigkeit als neue Führungsqualität
Auch Sigrid Koloo beobachtet, dass sich Führung in den letzten Jahren stark verändert hat – weg von Kontrolle, hin zu Sinnorientierung, Verantwortung und Haltung. „Nachhaltigkeit ist längst ein zentraler Erfolgsfaktor. Sie prägt heute schon Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft und Arbeitgeberattraktivität“, sagt sie.In ihren Seminaren legt sie großen Wert auf Interaktion, Reflexion und Praxistransfer: „Führungskräfte sollen an realen Beispielen aus ihrem Arbeitsalltag arbeiten und erkennen, wie sich Nachhaltigkeitsziele mit Teamführung und Innovationsprozessen verbinden lassen.“ Für sie bedeutet Nachhaltigkeit nicht nur ökologische, soziale und wirtschaftliche Verantwortung, sondern auch eine klare Verankerung im Purpose des Unternehmens - als Grundlage für einen respektvollen Umgang, transparente Kommunikation und faire Entscheidungen.
Analog bleibt menschlich
Ingrid Amon wiederum blickt mit besonderer Wertschätzung auf das, was das WIFI Management Forum stark gemacht hat: Stabilität, Qualität und Nähe. „Das WIFI Management Forum hat alle Krisen gemeistert – von Wirtschaftseinbrüchen bis Corona – und ist dennoch gewachsen. Ein standhaftes, aber wendiges Schiff auf unruhiger See“, erzählt sie.Besonders beeindruckt sie, dass digitale Lernformen Einzug gehalten haben, ohne den persönlichen Kontakt zu verdrängen. „Selbstsicherheit, Auftrittskompetenz, Wirkung – das sind Themen, die Menschen am liebsten analog lernen. Da zählt Präsenz, Feedback und Energie im Raum.“
Gleichzeitig beobachtet sie, dass sich die Führungskultur stark geöffnet hat: „Wertschätzung ist das neue Muss. Gleichrangigkeit trotz Hierarchie prägt moderne Teams. Und die Erkenntnis, dass Lernen nie aufhört, ist endlich in den obersten Führungsebenen angekommen.“
Lernen. Führen. Zukunft.
Drei Trainer:innen, drei Perspektiven – und ein gemeinsames Ziel: Menschen auf ihrem Weg zu inspirieren, zu befähigen und zu vernetzen.Das WIFI Management Forum bleibt auch in Zukunft, was es seit 25 Jahren ist: ein Ort des Austauschs, der Inspiration und des mutigen Lernens. Oder, wie Ingrid Amon sagt: „Ad multos annos – Glückwunsch! Schwung mitnehmen und nicht unterkriegen lassen!“
Bildcredits: © jat306 | stock.adobe.com (Header), © Privat (Portrait J. Sawetz, S. Koloo), © Andreas Hafenscher/webnfoto.com (Portrait I. Amon)